Der 1917 bei der Waggon- und Maschinenfabrik Aktien-Gesellschaft vorm. Busch in Bautzen gebaute Packwagen trägt seit 1958 die Reichsbahnnummer 730-230 und war bei seiner Abstellung 1969 im damals zur Rbd Dresden gehörenden Gera beheimat. Anschließend diente sein Aufbau zusammen mit den Kästen von zwei preußischen und einem württembergischen Gepäckwagen sowie eines französischen Expressgutwagens in Großenhain als Lager.
Im Oktober 2014 konnte die ISEG den wertvollen Wagenkasten bergen und vorläufig bei der Döllnitzbahn auf einem Rollfahrzeug hinterstellen.
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Die sächsischen Gepäckwagen der Gattung Pw Sa 17 gelten als Vorbild für die in den 1920er Jahren von der Deutschen Reichsbahn beschafften zweiachsigen Gepäckwagenbauarten Pwi 23 und Pwi 27. Dadurch könnten zum Aufachsen des Pw Sa 17 – im übrigen der letzte erhaltene seines Typs – fehlende Baugruppen von ausgediente „Donnerbüchsen“ übernommen werden (also beispielsweise Puffer, Radsätze, Federpakete und die Bremsanlage).
Da es aktuell jedoch keinen Bedarf an einem Einsatz des Pw Sa 17 gibt, hat sich die ISEG entschlossen, den Kasten bis auf Weiteres der Döllnitzbahn als Lagerraum zur Verfügung zu stellen. Dazu haben Mitglieder und Freunde der ISEG mit Unterstützung der Döllnitzbahn und des Fördervereines „Wilder Robert“ e.V. in den Jahren 2018/19 alle Fensteröffnungen des Wagenkastens mit Blechen verschlossen. Aktuell trägt der Aufbau eine graue Lackierung. Am 8. Februar 2020 wurde er am Lokschuppen Mügeln aufgestellt.
Die Geschichte der sächsischen Eisenbahn-Biertransportwagen nahm 1874 ihren Lauf, als die „Eisenwerke und Eisenbahn-Bedarfs-Fabrik Saxonia“ in Radeberg das erste Baumuster patentieren ließ und an die Radeberger Brauerei auslieferte. Von der einstigen Bedeutung dieser Waggongattung, die ab den 1860er Jahren in Deutschland rasche Verbreitung fand, zeugen nur wenige in der Bundesrepublik museal erhaltene Exemplare und ein paar morsche Wagenkästen.
Unser Bierwaggon wurde 1895 von der „Aktiengesellschaft für Fabrikation von Eisenbahnmaterial zu Görlitz“, später auch als WUMAG und Waggonbau Görlitz firmierend, für die bis Ende 1902 noch vor den Toren von Dresden in Plauen gelegene „Aktien-Bierbrauerei zu Reisewitz“ gebaut. Dieser Eigentümer stellte den Wagen bei den K.Sächs.Sts.E.B. als Privatfahrzeuge mit der Nr. 7242 oder 7246 ein, die bis 1909 gültig blieb. Bei der RBD Dresden erhielt unser Wagen 1922 die Nummer 555 087 P. Im „Bildlichen Verzeichnis“ der K.Sächs.Sts.E.B. war unser Wagen ab 1899 gemeinsam mit baugleichen anderen Biertransportwagen auf dem Blatt lfd. Nr. 387 geführt worden.
Unser Wagen ist ein in der Grundsubstanz verhältnismäßig gut erhaltenen früher Vertreter dieser Fahrzeuggattung und ein wertvoller Beleg für den sächsischen Waggonbau. Sein Innenraum wurde im Sommer durch (schmelzendes) Eis gekühlt und im Winter durch eine Dampfheizung und möglicherweise alternativ Presskohlen beheizt. Der Innenraum mit den „Randleisten“ für die Fässer ist bis heute gut erhalten, während von den Einbauten nur noch die Anbaupunkte zu erkennen sind. Die Türen mit der typischen Görlitzer Verriegelung sowie Dichtfilzen sind nahezu vollständig vorhanden.
Bis zum Ende seiner Dienstzeit um 1933 änderten sich die Lackierung des Wagens mindestens einmal, wie sich aus einer erhaltenen Werksaufnahme sowie den Anstrichresten auf den Brettern einer Außenwand nahezu vollständig rekonstruieren lässt. Nach seiner Ausmusterung diente der Kasten des Wagens bis in die 2000er Jahre in Königsbrück als Lagerraum einer Mühle. Um den Kasten zu erhalten, ließ ihn ein wenige Monate später an der Gründung der ISEG beteiligter Eisenbahnfreund im Sommer 2011 bergen und zur Traditionsbahn nach Radebeul Ost bringen. Eine dort angestrebte Aufarbeitung wurde zugunsten anderer Projekte abgebrochen, daraufhin kam der Wagen im April 2021 nach Neustadt. Derzeit laufen Planungen für seine behutsame Restaurierung. Als ältester erhaltener Bierwaggon Deutschlands stellt das Fahrzeug ein Kernelement unserer Arbeit in Neustadt dar. Wir hoffen dabei auf zahlreiche Unterstützung – gerne auch von „Stellmachern“ …
Werkaufnahme des Biertransportwagens 1895 aus Görlitz Foto: Archiv Waggonfabrik Görlitz, Slg. Verkehrsmuseum Dresden gGmbH
Für den Betrieb auf der von 1935-1938 auf Normalspur umgebauten Müglitztalbahn waren auch neue Personenwagen erforderlich. Bei Probefahrten auf der Windbergbahn (Dresden – Possendorf) stellte die Reichsbahndirektion Dresden fest, dass ein Einsatz des vorhandenen Wagenparks in nennenswertem Umfang nicht infrage kam. Das Zuggewicht bei Bergfahrten war auf 175 t begrenzt. Die neuen Wagen sollten durch mehrere Türen kurze Aufenthaltszeiten auf den Unterwegsstationen garantieren und trotzdem über ein ausreichendes Sitzplatzangebot verfügen. Darüber hinaus war Raum für den Transport von Expressgut, Gepäck und Schneeschuhen zu berücksichtigen. Die Eigenmasse sollte gering sein, da im Wintersportverkehr das Bilden möglichst langer Züge vorgesehen war. Neben dem Einsatz auf der Müglitztalbahn beabsichtigte man, die Fahrzeuge vor allem auch im Dresdner Vorortverkehr einzusetzen.
Die Entwicklung der neuen Wagen trieben das Reichsbahn-Zentralamt und die Linke-Hofmann-Werke (LHW) in Breslau voran. 1935 bzw. 1936 wurden zwei BC4i-Probewagen und vier C4i-Probewagen ausgeliefert und zunächst ausgiebig getestet. Auch bei Spitzengeschwindigkeiten von 132 km/h überzeugten die Wagen durch ihre Laufruhe. 1936/37 beschaffte die Deutsche Reichsbahn weitere 30 der Gattung BC4i-35a und 60 der Gattung C4i-35a. Bei diesen Serienfahrzeugen befand sich der Abortraum auf der Wagenseite mit den 3 nebeneinander liegenden Sitzplätzen.
Wagenkasten / Laufwerk
geschweißtes Kastengerippe mit Säulen und Dachspriegeln aus abgekanteten Profilen
Mitteleinstiegspartien aus Walzprofilen zusammengeschweißt
Bekleidungsbleche angeschweißt
Dachbleche angenietet
Eingangsschiebtüren aus Leichtmetall (neben der Gewichtseinsparung leichte Handhabung)
offene Stirnwandübergänge mit Scherengitter
Seitenfenster (1.200/1.000 mm breit) mit Gewichtsausgleich
Fußbodenhöhe von nur 1.200 mm
zweiachsige geschweißte Drehgestelle der Bauart Görlitz IV leicht (entwickelt von LHW)
Leichtradsätze von 900 mm (ab 1942 auch 1000 mm zugelassen) mit Hohlachsen und Gleitlagern
Ausrüstung
mehrlösige, selbsttätige Druckluftbremse der Bauart Hildebrand-Knorr für Personenzüge
Handbremse (betätigt mittels Handrad) beim BC4i-35a im Endraum der 3. Klasse, beim C4i-35a im Traglastenabteil
Zugeinrichtung mit zwei Zughaken, durchgehender Zugstange und Schraubenkupplung
flache und gewölbte Hülsenpuffer der Bauart Krupp ohne Ausgleichsvorrichtung(Pufferteller500mm)
Inneneinrichtung
BC4i-35a:
4 offene Abteile 2. Klasse mit je 8 Sitzplätzen (gepolstert)
2 offene Abteile 3. Klasse mit je 10 Sitzplätzen (Lattenbänke)
1 offenes Abteil 3. Klasse mit 4 Sitzplätzen (Lattenbänke)
Trennung von Raucher- und Nichtraucherabteil mittels Pendeltür
C4i-35a
6 offene Abteile 3. Klasse mit je 10 Sitzplätzen (Lattenbänke)
1 offenes Abteil 3. Klasse mit 4 Sitzplätzen (Lattenbänke)
4 Klappsitze im Traglastenabteil
ein Abort pro Wagen
elektrische Glühlampenbeleuchtung (40 W)
Wendlerluftsauger mit Luftsaugerkästen
Dampfheizung
Rollvorhänge
Linoleumfußboden
Schneeschuhhalter in den Endräumen (38 Paar im BC4i-35a, 60 Paar im C4i-35a)
Zunächst liefen die „Altenberger Wagen“ im Dresdner Vorortverkehr. Im Müglitztal wurde ermittelt, dass zu verkehrsschwachen Zeiten ein Zug mit drei Wagen (Halbzug – bewährt hat sich die Reihung C4i + BC4i + C4i) ausreichend sei. Für den Ausflugs- und Sonderverkehr wurden Stammzüge (zwei Halbzüge) eingesetzt. Für Talfahrten, besonders zur Bewältigung des Rückreisestroms an Sonntagabenden wurden auch Doppelzüge (zwei Stammzüge) eingesetzt.
Die Wagen der Bauart „Heidenau-Altenberg“ haben sich im täglichen Betrieb bewährt. Die Reisenden lobten besonders den hohen Komfort. Bedingt durch die Kriegsereignisse kam es nicht mehr zu den geplanten KdF-Sonderzügen von Hamburg bzw. Berlin nach Altenberg, so dass ihr Einsatz auf den Großraum Dresden beschränkt blieb. Während des Luftangriffs auf Dresden am 13. Februar 1945 wurden zahlreiche Wagen zerstört, einige gelangten ins Ausland. Bei der Deutschen Reichsbahn verblieben etwa 40 Altenberger Wagen. Sie wurden u. a. im Schnellzugdienst auf den KBS-Strecken Plauen – Chemnitz – Dresden – Görlitz bzw. – Zittau eingesetzt. Ab 1954 (nach Auslieferung der Mitteleinstiegswagen vom Typ E5) fuhren die Altenberger Wagen auch wieder auf der Müglitztalbahn. Konstruktionsbedingte Korrosionsschäden zwangen in den 60er Jahren zu immer mehr Ausmusterungen. 1968 verließ der letzte „Altenberger“ das Müglitztal.
Nach ihrer Ausmusterung wurden mehrere Wagen noch viele Jahre als Unterkunftswagen genutzt, so z. B. ein Wagen bis 1991 am Gleis 26a des Leipziger Hbf und vier Wagen bis 1992 im Braunkohletagebau Klettwitz. Der Verbleib aller Altenberger Wagen ist bisher noch nicht zweifelsfrei geklärt. Feststeht, dass 1992 das letzte 1945 auf dem Gebiet der Deutschen Reichsbahn verbliebene Exemplar verschrottet worden ist.
Im Jahr 1998 entdeckten sächsische Eisenbahnfreunde im tschechischen Zlonice einen Altenberger Wagen der Gattung C4i-35a. Dieser nach dem Zweiten Weltkrieg von den CSD genutzte Wagen hatte in der ersten Hälfte der 1960er Jahren die Nummer 64 567 sowie einen elfenbein/blauen Anstrich erhalten und diente danach in Prag-Vršovice als Dienstpendelwagen. Im Jahr 1967 wurde der Wagen als Wrack auf dem Gelände der CSD-Eisenbahnwerkstätte Ceske Velenice gesehen. Es grenzt daher fast an ein Wunder, dass er danach die Jahrzehnte bis 1998 überdauerte.
Unverzüglich begannen Mitglieder des Fördervereins für die Müglitztalbahn e.V., diesen Wagen zu erkunden und zu sichern. Fast zwei Jahre zogen sich die Verhandlungen mit dem Eigentümer und den tschechischen Behörden hin. Am 18. Mai 2000 war es endlich soweit: Das in Vereinseigentum gewechselte Fahrzeug kehrte per Straßentransport nach Deutschland zurück.
Hier gab der Förderverein die Demontage und schrittweise Restaurierung des Wagens im Zustand seiner Indienststellung 1936 mit der Nummer „73 413 Dresden“ in Auftrag. Diese Aufarbeitung übernahmen mehrere Firmen finanziert durch Bankdarlehen, Fördermittel, Spenden sowie Vereinsgelder an verschiedenen Standorten in Sachsen. Bei der Restaurierung stellte sich heraus, dass sogar eine eingeschränkte Betriebsfähigkeit des Wagens erreichbar sein könnte, was schnell zum neuen Arbeitsziel wurde. Einen Tag nach der am 7. September 2005 erfolgten Probefahrt von Görlitz nach Dresden-Altstadt nahm der damalige Wagensachverständige der sächsischen Landesbahnaufsicht den Altenberger Wagen technisch ab. Daraufhin kehrte der Wagen im Jahr 2006 ins Müglitztal zurück, wo der Förderverein für die Müglitztalbahn e. V. in Bärenstein bei Glashütte im gleichen Jahr eine Fahrzeughalle errichten ließ. In dieser Halle fand der Altenberger Wagen ab Oktober 2006 mehrere Jahre einen geschützten Standplatz. Diesen verließ das Fahrzeug in dieser Zeit nur für wenige Sonderfahrten. Doch die Einnahmen des Fördervereins genügten Anfang der 2010er Jahre nicht mehr, um die Raten vor allem für den zum Bau der Fahrzeughalle aufgenommenen Kredit zu begleichen. Am 18. November 2011 meldete der Verein Insolvenz an.
Damit der Altenberger Wagen im Freistaat bleibt, wurde der Vierachser zunächst 2012 vom Landesamt für Denkmalpflege auf die Liste der technischen Denkmale gesetzt. Im Jahr 2013 übernahmen dann Mitglieder der ISEG den Wagen mit abgelaufenen Einsatzfristen aus der Konkursmasse des Müglitztalbahnvereins, um ihn für die Region Dresden sicherzustellen. Die Fahrzeughalle in Bärenstein musste der Wagen verlassen, da das Gebäude einer neuen Nutzung zuzuführen war. Deshalb verließ der Vierachser im April 2014 das Müglitztal und kam zunächst nach Dresden.
Den Wagen als ISEG-Eigentum langfristig geschützt im ehemaligen Bw Dresden-Altstadt unterzustellen, erwies sich als eine Illusion, wie auch andere Versuche einer Abstellung unter Dach in Dresden ohne Erfolg blieben. Daraufhin fand die ISEG zunächst auf einem Firmengelände in Niederau einen bewachten Abstellort, allerdings war dort eine Fahrzeugseite stets der Witterung ausgesetzt. Ende 2016 zeichnete sich eine Lösung ab: eine Unterstellung im ehemaligen Bw Dresden-Friedrichstadt ab 2017. Vor der Überführungsfahrt aus Niederau traf die ISEG die Entscheidung, den Wagen zur Firma Captrain/ITL nach Pirna bringen zu lassen, um dort eine Lauffähigkeitsuntersuchung ausführen zu lassen. Danach sollte „der Altenberger“ wieder regelmäßig auf Eisenbahnfesten präsentiert und ein Einsatzkonzept erarbeitet werden.
Bei der Befundung des Wagens in Pirna stellten die beteiligten Ingenieure jedoch diverse Altschäden aus der Einsatzzeit in der Tschechoslowakei fest. Da sich die Sicherheitsregeln für Eisenbahnfahrzeuge seit 2005 verschärft haben, ist eine Wiederinbetriebnahme ohne vorherige Reparatur dieser Schäden nicht möglich. Doch dazu müsste der Wagen erneut komplett demontiert werden, um auch am Rahmen verschiedene Baugruppen zu erneuern. Eine Grobschätzung benennt dafür Kosten in Höhe von 200.000 bis 300.000 Euro. Ein derartiger Betrag übersteigt die Möglichkeiten der ISEG, deren Arbeitsschwerpunkt im Wiederaufbau des 1909 in Dienst gestellten sächsischen D-Zug-Wagens 1661 liegt.
Daraufhin wurde der Altenberger Wagen um den Jahreswechsel 2017/18 ohne Lauffähigkeitsuntersuchung von Pirna nach Dresden-Friedrichstadt auf das ehemalige Bw-Gelände überführt. Dort erwartete die ISEG die nächste Hiobsbotschaft: Schrottdiebe hatten die Schiebebühnen in und zwischen den beiden Lokschuppen unbrauchbar gemacht. Da sich kein Eisenbahnunternehmen als Mieter für die Lokschuppen fand, verzichteten die neuen Eigentümer auf eine Reparatur der Schiebebühnen und begannen mit dem Umbau der Gebäude als Lagerräume. Damit hatte sich eine geschützte Unterstellung in einem der Lokschuppen in Dresden-Friedrichstadt zerschlagen.
Doch die neuen Grundstückseigentümer des Bw kamen der ISEG mit einem fairen Mietpreisangebot für einen Standplatzes auf den Gleisen im Freigelände entgegen. Daher steht der Altenberger Wagen seit Anfang 2018 an der Hamburger Straße 39b im Freien. Wenn die ISEG-Mitglieder nicht vor Ort sind, dann werfen die das Gelände noch nutzenden Eisenbahnern und die neuen Mieter stets ein wachsames Auge auf das wertvolle Unikat. Mittelfristig strebt die ISEG eine Abstellung des Wagens unter Dach an.
Abschnitte des hier vorliegenden Textes stammen von der Homepage des aufgelösten Fördervereins für die Müglitztalbahn e.V. – mit freundlicher Genehmigung des ehemaligen Vereinsvorsitzenden.
Die Arbeitsgruppe Dresden hat aktuell Ihren Sitz im ehemaligen Betriebswerk Dresden-Friedrichstadt. Ansprechpartner ist Claus Rost.
Die AG betreut unsere Deutz-Kleindiesellok vom Typ OMZ 122R, eine Schenkung von Vereinsmitgliedern. Sie wurde 1942 in Köln mit der Fabriknummer 46452 gebaut und versah zuletzt Dienst in Hall in Tirol bei der RAG GmbH. Sie erinnert an eine baugleiche Lok, die im Bw einst im Einsatz war und soll künftig die Funktionsweise von Diesellokomotiven veranschaulichen. Die AG nutzt und pflegt einen von der DB AG als Leihgabe überlassenen ehemaligen Hilfszugwagen als Lager, Werkstatt und Aufenthaltsraum.
Der AG ist auch unser „Altenberger Wagen“, der C4i 35a „Dresden 73 413“, Bauart „Heidenau-Altenberg“ zugeordnet. Diesen Wagen hatte der Förderverein für die Müglitztalbahn e.V. im Jahr 2000 aus Tschechien nach Sachsen überführt und aufgearbeitet. 2005 erfolgte eine Wiederinbetriebnahme, die jedoch aufgrund des technischen Zustands nach der Übernahme 2017 nicht aufrechterhalten werden konnte. Aufgrund der hohen Kosten ist bis heute eine erneute Inbetriebnahme nicht absehbar. Er dient als Ausstellungsobjekt.