Anfang des Jahrzehntes übernahm die ISEG in Dresden zwei regelspurige Bahnhofswagen: einen ramponierten Güterwagen mit eingefallenem Flachdach sowie einen offenen Güterwagen mit Seitenwänden aus Blech – beides Zweiachser.
Während die ISEG die Reste des G-Wagens zur Ersatzteilgewinnung zerlegen ließ, suchte sie für den offenen Wagen einen Kaufinteressenten, damit der in den 1960er Jahren aus einem älteren Güterwagen entstandene Umbau-Zweiachser erhalten bleibt.
Dieses Ziel verfolgt die SDG Lößnitzgrundbahn – um an den 1993 zwischen Radebeul Ost und Radeburg eingestellten Rollwagenverkehr zu erinnern, übernahm sie den regelspurigen O-Wagen und setzte ihn am 25. November 2024 auf das vierachsige Rollfahrzeug 97-08-91, welches dazu die Traditionsbahn Radebeul e.V. zur Verfügung stellt.
Mittelfristig ist eine Restaurierung des Güterwagens durch die SDG vorgesehen, der gegenwärtig noch einen grünen Anstrich trägt.
In diesem August bot die Arbeitsgruppe Dresden der Initiative Sächsische Eisenbahngeschichte e.V. (ISEG) erstmals Führungen durch das ehemalige Bahnbetriebswerk (Bw) Dresden-Friedrichstadt an.
Aufgrund der großen Nachfrage gibt es nun anlässlich „85 Jahre Bw Dresden-Friedrichstadt“ zwei weitere Termine: das Wochenende 26./27. Oktober. Für die im Vergleich zum August vom Umfang erweiterten Führungen ist an beiden Tagen jeweils 10 Uhr sowie 14 Uhr Beginn. Treffpunkt für die zweistündigen Rundgänge ist an diesen beiden Tagen NICHT das Pförtnerhaus an der Hamburger Straße 39b, sondern jeweils die Waltherstraßenbrücke über die Gleise des Bahnhofes Dresden-Friedrichstadt. Von dieser Brücke führen Treppen zum Bahnsteig der Haltepunktes Dresden-Friedrichstadt.
Nach ersten Erklärungen zum Eisenbahngelände läuft die Gruppe von dieser Brücke in das ehemalige Bw Friedrichstadt. Der Fußweg beträgt ca. 1 km – der Verein bittet die Teilnehmer zum Tragen von festem Schuhwerk und einer Sicherheitsweste. Vorbei am ehemaligen Kohlenbunker geht es zur vereinseigenen Kleinlok vom Deutz-Typ OMZ 122 R und zum historischen Hilfszuggerätewagen. Dort stellen die Vereinsmitglieder der ISEG anhand von Bildtafeln und Plänen das Bw und seine Geschichte vor. Es folgt ein Rundgang mit Erklärungen zu und in die ehemaligen Lokhallen im Bereich des Gewerbeparks Hamburger Straße 39b.
Die Verabschiedung findet nach ca. 2 Stunden am dortigen Pförtnerhaus statt (Straßenbahnhaltestelle in Nähe).
Zur besseren Planbarkeit würde sich der Verein über eine Voranmeldung unter I-S-E-G@gmx.de freuen.
Wir würden uns gemeinsam mit den anderen am Gemeinschaftsstand beteiligten Vereinen sowie der Dampfbahnroute über zahlreiche Besucher auf der Hobbymesse in Leipzig freuen. Ihr findet uns an der 99 731 im hellgrauen Fotoanstrich.
Gerne könnt ihr euch über den Stand der Projekte, und wie ihr uns unterstützen könnt, informieren, oder auch zu unseren exklusiven 316ern in TT, die es in sächsisch-grau noch als Schuppenmodell zum gleich mitnehmen gibt, oder vsl. Anfang 2025 (jetzt vorreservierbar über unsere Homepage) im Zustand nach der ersten Revision 1917.
Auch Spur 0-Einzelstücke und Bücher haben wir wieder auf dem Tisch.
Im April 2022 holte der gemeinnützige Verein „Initiative Sächsische Eisenbahngeschichte e.V.“ (ISEG) einen zweiachsigen gedeckten Regelspurgüterwagen von der Kandertalbahn im Schwarzwald in seine sächsische Heimat zurück, wo er nun in Neustadt (Sachs) aufgearbeitet und der Nachwelt erhalten werden soll. Es handelt sich um den im Jahr 1909 von der Waggon- und Maschinenfabrik vorm. Busch AG in Bautzen gebauten Wagen Nr. 16856 mit hochgesetztem Bremserhaus. Die Königlich Sächsischen Staatseisenbahnen (K.Sächs.Sts.E.B.) führten ihn mit mehr als 6000 zwischen 1893 und 1910 gefertigten Schwesterfahrzeugen in ihrem Bestandsverzeichnis auf den Blättern mit der Bauart-Nummer („lfd. Nr.“) 316. Diese Wagen der Gattung G3/Gm mit 15 Tonnen Ladegewicht gehören damit der in Sachsen am meisten gebauten Bauart gedeckter Güterwagen an. Heute gibt es von diesem Typ nur noch drei Exemplare, von denen bisher keines museal aufgearbeitet ist. Weitere Informationen zu unserem Museumswagen gibt es hier.
Die ISEG freut sich, diesem Wagentyp nicht nur im Original, sondern in Zusammenarbeit mit den Modellbahnfirmen Waggonfabrik Quack & Salber sowie Hädl auch im Modell ein Denkmal zu setzen – weiterhin zunächst im Maßstab 1:120 für die Nenngröße TT.
Im Jahr 2023 gab es bereits die Ausführung im Auslieferungszustand mit grauer Lackierung in einer limitierten Auflage von 80 Stück, die mittlerweile ausverkauft ist. Da die Aufarbeitung weitere Mittel benötigt, folgt nun die rotbraune Version im Zustand nach der ersten Revision, die 1917 erfolgt sein muss. Die aktuell geplante Auflage beträgt 100 Stück, wobei wir uns bei einer entsprechenden Nachfrage eine weitere Auflage vorbehalten. Der Wagen trägt das markante sächsische Bremserhaus mit flachem Dach und oben abgeschrägter Tür. Außerdem unterscheiden ihn die breiten Bretter an Seiten- und Stirnwänden, die kleineren Eisenprofile des Wagenkastens sowie die Ausführung der Schiebetüren mit zwei Versteifungen von den gedeckten Güterwagen anderer Länderbahnverwaltungen.
Wer die Aufarbeitung des Originals in Neustadt mit einem Kaufpreis von mindestens 75 Euro (inklusive Spendenanteil und Porto bei Versand) unterstützt, erhält von der ISEG ein solches TT-Exklusiv-Modell mit der Wagennummer 16856.
Weitere Modelle mit anderen Nummern und Revisionsdaten für eine vorbildgerechte Zugzusammenstellung sind bei unserem Partner Waggonfabrik Quack & Salber bzw. im Epoche-1-Shop erhältlich.
Hinweis: Wer mit dem Bestellvorgang Schwierigkeiten hat, kann uns eine Mail schreiben oder anrufen. Von Rückfragen bei Quack & Salber oder Hädl bitten wir abzusehen, da wir in eigenen Namen handeln. Unsere Kontaktdaten sind hier zu finden.
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Zum Tag des offenen Denkmals laden wir in das Stellwerk und den Lokschuppen in Neustadt ein.
Auch unser Zwei-Wege-Unimog wird für Mitfahrten zur Verfügung stehen. Dazu werden wir einen kleinen Imbiss mit Kuchen, Gegrilltem und Getränken – unter anderem Bier vom Fass anbieten.
Neu im „Angebot“ der Arbeitsgruppe Dresden sind Führungen im ehemaligen Bw Dresden-Friedrichstadt. Die ersten beiden haben am 7. und 10. August stattgefunden und waren mit insgesamt 25 Besuchern sehr erfolgreich.
Zunächst führen wir die Gäste zu unseren Fahrzeugen, wo es eine kurze Vorstellungsrunde und erste Informationen unterstützt durch Bildtafeln und Pläne zum Bw Friedrichstadt vor, an welchen wir die Geschichte vom Bw gibt. Anschließend startet ein Rundgang mit Erklärungen, der unter anderem zum Kohlenbunker und den Hallen im Bereich des heutigen Gewerbeparks führt. Nach etwa 2 Stunden verabschieden wir die Besucher am Pförtnerhaus. Wir erbitten für unseren Aufwand sowie die Vereinsarbeit um eine Spende von 10 € je Teilnehmer. Diese werden zur Zahlung der Standortmiete und für Materialien zum Erhalt der dortigen Fahrzeuge verwendet.
Weitere Führungen sind am 21. August ab 15 Uhr sowie am 31. August ab 10 Uhr angesetzt.
Treffpunkt ist am ehemaligen Pförtnerhaus am Eingang Hamburger Straße 39b. Voranmeldungen sind über die Vereinsadresse I-S-E-G@gmx.de willkommen! Wir freuen uns auf zahlreiche Besucher.
Für den 15. Juni lud die Modellbahnfirma TILLIG in Sebnitz zum Tag der offenen Tür sowie zum TT-Club-Treffen auf das Firmengelände an der Promenade 1 in 01855 Sebnitz ein.
Erstmals war auch die Initiative Sächsische Eisenbahngeschichte e.V. mit einem Info- und Verkaufsstand dabei.
Es bestand die Möglichkeit, sich über den Verein zu informieren sowie die aktuellen ISEG-TT-Sondermodelle (sächs. Gm und Wagenkasten sächs. Gm) zu erwerben. Außerdem lagen mehrere einst von Wolfgang Bahnert gefertigte Handarbeitsmodelle aus.
Ab Dezember 1899 verkehrte in Meißen eine meterspurige Straßenbahn – nach Einstellung des Personenverkehrs 1936 und des Güterverkehrs Anfang 1968 geriet sie in Vergessenheit. Doch am 15. Juni erinnerte die Verkehrsgesellschaft Meißen (VGM) in ihrem Gelände an der Hafenstraße 51 in Meißen an das Jubiläum „125 Jahre Meißner Straßenbahn“. Anlässlich des Jubiläums bot die VGM im Rahmen ihres „Kleinen Tages der offenen Tür“ ab 14 Uhr jeweils zur vollen Stunde eine Busfahrt auf den Spuren der Meißner Straßenbahn an. Dazu fuhr der historische H6-Bus der VGM vom VGM-Gelände an der Hafenstraße 51 auf die andere Elbseite, durch die Innenstadt und dann bis zum ehemaligen Straßenbahndepot an der Jaspisstraße. Dort präsentierten Mitglieder der Initiative Sächsische Eisenbahngeschichte e.V. (ISEG) die letzte erhaltene Güterellok der Meißner Straßenbahn und den Güterwagen 14 der Meißner Straßenbahn. Nach einem ca. 15-minütigen Aufenthalt begann mit dem H6-Bus die Rückfahrt ins VGM-Gelände auf der Hafenstraße, wo die ISEG weitere Informationen zur Geschichte der Meißner Straßenbahn gab.