Diese bekannte Redewendung soll sich schon bald im Lokschuppen von Neustadt (Sachs) bewahrheiten, wenn dort Holzarbeiten an den Wagen der ISEG beginnen. Dafür stellte ein Vereinsmitglied am Wochenende dem Verein eine Hobelbank aus Familienbesitz leihweise zur Verfügung.
Am vorangegangenen Freitag, dem 2. Juli, holten zwei Vereinsmitglieder bisher in Zwönitz auf dem Gelände der Tischlerei Hübner lagernde Teile des „Alten Sachsen“ nach Neustadt. Die Stirnwand, die Wände des Abortes sowie mehrere Türen des 1909 gebauten D-Zug-Wagens CCü 1661 (lfd. Nr. 132 a, DRG-Skizzenblatt C4ü Sa 07) waren bei der Demontage des Wagenkastens in Dresden-Trachenberge von der Tischlerei geborgen worden. Da es der ISEG wie fast allen sächsischen Regelspurvereinen bisher nicht gelungen ist, Fördergelder der öffentlichen Hand für die Restaurierung regelspuriger Fahrzeuge zu erhalten, unterblieb ein Neuaufbau des Wagens in Zwönitz. Aufgrund von Umstrukturierungen auf dem Betriebsgelände in Zwönitz waren die Wagenteile nun von der ISEG abzuholen. Der Verein dankt der Tischlerei Hübner für das große Entgegenkommen und die gute Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren – auch wenn der „Alte Sachse“ noch nicht wiederauferstanden ist. Damit zurück zu Redewendungen: Kommt Zeit, kommt Rat …