Ziel des eingetragenen Vereins mit Sitz in Dresden sowie Sektionen in Meißen und Neustadt in Sachsen ist die Denkmalpflege und Bewahrung sächsischer Technikgeschichte im Bereich des Eisenbahnwesens. Als Verein möchten wir technikgeschichtlich wertvolle, regionaltypische Schienenfahrzeuge und Infrastruktur der ehemaligen Königlich Sächsischen Staatseisenbahnen bzw. der späteren Reichsbahndirektion Dresden erhalten. Neben Sammlung, Archivierung und Präsentation von eisenbahnhistorischen Dokumenten und Relikten, hat der Verein auch das Ziel historische Handwerks-, Konstruktions- und Fertigungstechniken wieder zu beleben und an die folgenden Generationen weiterzugeben.
Die ISEG sammelt und erhält daher Fahrzeuge, Ausrüstung, Bildmaterial und andere Dokumente und Zeugnisse der Eisenbahngeschichte in Sachsen.
Der Schwerpunkt liegt vor allem auf Zeugnissen aus der Zeit der Epoche der Länderbahnen, also der Königlich Sächsischen Staatseisenbahnen (K.Sächs.Sts.E.B.). Aber auch Zeugnisse aus der Zeit danach sind willkommen, insbesondere sie die Entwicklung von Betrieb und Technik in Sachsen widerspiegeln, Gerne nehmen wir Hinweise und Sachspenden dazu entgegen. Unterstützt wird die ISEG durch ihr Netzwerk mit anderen Vereinen und Einrichtungen sowie Historikern, die ähnliche Ziele verfolgen.
Am Anfang der ISEG stand eine Vision, die aus heutiger Sicht zunächst kaum mehr erreichbar scheint. Die ISEG wollte ursrünglich einen historischen sächsischen Schnellzug wieder entstehen lassen.
Von diesem Projekt zeugen die von der ISEG erhaltenen und eingelagerten Baugruppen des sogenannten „letzten Sachsens“, dem CCü Nr. 1661, dem letzterhaltenen Schnellzugwagen der K.Sächs.Sts.E.B. Er wurde 1909 in Bautzen gebaut, eine vollständige Wiederherstellung ist derzeit nicht möglich
Heute wendet sich die ISEG zunächst vor allem kleineren Fahrzeugen zu, da sowohl finanzielle Kapazitäten als auch Arbeitskraft für Größeres zu knapp bemessen sind.
Die Fahrzeuge, die uns erreichen, sind überwiegend in einem schlechten Zustand und entsprechend groß ist der Aufwand, sie wieder in einen guten Zustand zu bringen.
Jegliche Form der Unterstützung ist daher willkommen, egal ob Schenkungen, Geld- oder Sachspenden, Mitgliedschaft im Verein, Zupacken oder Recherchen etc..