Eine gute verkehrsgeschichtliche Schauanlage besteht nicht nur aus Großexponaten, sondern auch aus informativen Erklärungs- und Fototafeln sowie aus ergänzenden Kleinexponaten. Der Beschaffung und Restaurierung von Letzteren widmeten sich in den vergangenen Monaten mehrere Mitglieder der ISEG-Sektion Meißen. So setzten sie eine Gepäckkarre aus der Kaiserzeit instand und reinigten zwei Marmeladeneimer aus den 1960er Jahren mit Frachtbriefresten der DR vom Bahnhof Meißen. Aber auch hölzerne Bierkästen samt (leerer) Flaschen der Meißner Brauerei, ein einst in Meißen gefertigter Teichert-Ofen und Relikte aus der großen Zeit der Eisenbahn in Meißen sowie Milchkannen aus Aluminium (nicht alles im Bild) sind durch die ISEG gesichert. Indes müssen die Straßenfahrzeuge des Städtischen Bauhofes auch weiterhin nachts im ehemaligen Straßenbahndepot stehen, da noch keine Alternative gefunden bzw. finanzierbar ist. Gern nimmt die Sektion auch weiterhin Ansichtskarten und Aufnahmen der Meißner Straßenbahn, Schmalspurbahn und regelspurigen Eisenbahn entgegen. Eine Kontaktaufnahme ist über das Impressum des Hauptvereins möglich.

In einem Nebenraum des ehemaligen Straßenbahndepots lagert die ISEG in Meißen immer mehr Exponate für eine verkehrsgeschichtliche Schauanlage ein. (Foto: Andreas Hoppe)