Am 21. Januar 2020 fand in Dresden-Friedrichstadt der erste gemeinsame Arbeitseinsatz der ISEG und des Vereins „Eisenbahn- & Industriegeschichte Friedrichstadt e. V.“ statt. Dabei sortierten die anwesenden Vereinsmitglieder im vierachsigen Hilfszugwagen die im Dezember 2019 eingelagerte Gegenstände und bereiteten den Messeauftritt der ISEG auf der „16. Erlebnis Modellbahn“ in der Dresdner Messe vor. Diese findet in diesem Jahr vom 13. bis 15. Februar statt. Der Infostand der ISEG wird in Halle 2 aufgebaut. Die ISEG strebt an, zu dieser Ausstellung erstmals neu entworfene Faltblätter zu verteilen, vielleicht präsentieren sich die Mitglieder auch in einem im Januar 2019 entworfenen neuen Messestand. Das Treffen in Dresden-Friedrichstadt diente zudem strategischen Absprachen zu gemeinsamen Arbeitsinhalten der nächsten Monate und Jahre.
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Nach dem zweiten Weihnachtsfeiertag trafen sich am 27. Dezember mehrere Mitglieder der ISEG in Dresden-Friedrichstadt zum letzten Arbeitseinsatz im Jahr 2019. Auf der Tagesordnung stand das Umräumen von Einzelteilen des „letzten Sachsen“, des CCü 1661, in einen gegenüber den Vereinsfahrzeugen aufgestellten Hochseecontainer. Damit verkürzen sich die Wege von den im Freigelände aufgestellten Wagen zum Lagerort dieser Teile. Unter den umgelagerten Teilen befanden sich recht schwere Stahlkonstruktionen der Seitenwandabstützung, so dass die Vereinsfreunde am Nachmittag den Weihnachtsspeck erfolgreich abtrainiert hatten und zufrieden auf den Jahreswechsel schauten.
(Meldung nachgetragen im Februar 2020)
Nachdem ein ISEG-Vereinsmitglied aus verschiedenen Gründen in den Vormonaten nicht mehr mit dem Postversand der TT-Sets nachgekommen ist, hat André Marks die Sets übernommen und die angelaufenen Bestellungen abgearbeitet. Sollte ein TT-Freund noch immer auf seinen Set warten, bittet die ISEG um eine Kontaktaufnahme! Gleichzeitig dankt der ISEG-Vorstand ausdrücklich dem Initiator der TT-Sets für die von ihm in Zusammenarbeit mit der Firma Hädl entwickelten Sondermodelle sowie für sein weiteres mannigfaltiges Engagement für die ISEG. In den Monaten November/Dezember 2019 standen für ISEG-Aktive aber noch weitere Postsendungen auf der Tagesordnung: So war Briefverkehr mit dem Modelleisenbahnclub „Theodor Kunz“ Pirna e.V. abzuwickeln, der Mitte Februar 2020 in der Dresdner Messe zur „16. Erlebnis Modellbahn“ einladen wird. Damit dann auch die ISEG wieder mit einem Infostand vertreten sein kann, mussten verschiedene Dinge geklärt werden. Aber auch mit dem Eigentümer des ehemaligen Bw Dresden-Friedrichstadt galt es zum Jahresende wieder einmal den angenehmen Kontakt fortzusetzen, der dem Verein als Vermieter ein wichtiger und aus dem Vereinsleben nicht mehr wegzudenkender Partner geworden ist. Vertreter der ISEG nahmen zudem im Dezember an Fachberatungen zur in Meißen geplanten verkehrsgeschichtlichen Schauanlage teil, in welche die schmalspurigen Fahrzeuge der ISEG als Exponate integriert werden sollen.
Im September und Oktober fanden in Mügeln bei Oschatz drei Arbeitseinsätze der ISEG am Kasten des letzten erhalten Gepäckwagens der Gattung Pw Sa 17 statt. Dabei machten die Mitglieder und Helfer des Vereins den Wagenkasten des Zweiachsers „winterdicht“, der auf einem schmalspurigen Rollfahrzeug abgestellt ist. Die ISEG dankt der Döllnitzbahn und dem Förderverein „Wilder Robert“ e.V. für die Bereitstellung von drei passenden Blechen, womit nun alle Fensteröffnungen verschlossen sind. Da es derzeit in Sachsen außer der Windbergbahn und dem FHWE keinen Verein und kein EVU gibt, der sich vor 1945 oder gar vor 1920 gebauten Regelspurwagen annimmt, ist eine betriebsfähige Aufarbeitung des Gepäckwagens mittelfristig nicht angedacht. Um den Wagenkasten für kommende Projekte bzw. Generationen zu sichern, wird der Aufbau im nächsten Jahr neben dem Schmalspurbahnlokschuppen in Mügeln als Lagerraum aufgestellt. Dabei wird der Rahmen keinen direkten Bodenkontakt haben, um Korrosionsschäden zu verhindern. Neben dem Mügelner Lokschuppen stand bereits früher der Kasten eines Regelspurwagens, womit das historische Bild gewahrt bleibt. Allerdings möchte die ISEG den Pw Sa 17 im nächsten Jahr noch grün lackieren. Derzeit besitzt er eine graue Grundierung.

Mitglieder der ISEG haben Ende August/Anfang September 2019 in Radebeul Ost dabei geholfen, das Dach vom letzten erhaltenen Meterspurgüterwagen der sächsischen Schmalspurbahnen neu zu decken. Der Kasten des im Jahr 1914 von der Sächsischen Waggonfabrik Werdau für die Strecke Klingenthal – Sachsenberg-Georgenthal gefertigten GGw 27 M war zwei Jahre nach der 1964 erfolgten Betriebseinstellung in der Nähe des Klingenthaler Bahnhofes als Geräteschuppen aufgestellt worden. Dort bargen innerhalb der IG Wagen aktive Eisenbahnfreunde im Juli 2011 den Aufbau des ab 1951 als 99-41-01 geführten Wagens. Die Traditionsbahn Radebeul e. V. hatte ihn gemeinsam mit einem meterspurigen Rollfahrzeug der Deubener Industriebahn sowie zwei Rollböcken in die Planungen für das Schaudepot hinter dem Radebeuler Güterschuppen einbezogen. Die Stiftung Sächsische Schmalspurbahnen griff diesen Vorschlag zur Integration meterspuriger Fahrzeuge später nicht auf. Daher war es der ISEG wichtig, dass dieses Unikat aus dem Vogtland auch die nächsten Winter unter freiem Himmel übersteht, bis ein neuer Aufstellort für das Fahrzeug gefunden ist. Parallel läuft derzeit die Beschaffung von meterspurigen Fachwerkdrehgestellen.

Beim diesjährigen Heizhausfest in Chemnitz-Hilbersdorf war die ISEG am 17. und 18. August 2019 mit einem Infostand vertreten. Auch dort boten die ISEG-Mitglieder die aktuell lieferbaren TT-Sets mit Erfolg an und informierten über die Vereinsziele – und -probleme …

Am 15. Juni war die ISEG mit einem Infostand beim „Tag der offenen Tür“ der Firma Captrain/ITL vertreten. Gleichzeitig feierte an diesem Tag die Sebnitzer Modellbahnfirma Tillig auf dem Eisenbahngelände in Pirna sowie in Sebnitz ihr 25-jähriges Firmenbestehen. Die von der ISEG in Pirna angebotenen TT-Sets stießen daher bei vielen Besuchern auf Zuspruch, kamen doch besonders viele im Maßstab 1:120 aktive Modelleisenbahner zu Captrain/ITL und Tillig.
(Meldung nachgetragen im Februar 2020)
Zur touristischen Aufwertung des Elstertales verkehrten am 30. Mai und 1. Juni 2019 mit Unterstützung der ISEG zwei Sonderzüge zwischen Gera und Bad Brambach. Hauptinitiator war der Verkehrsverbund Vogtland. Als Zuglokomotive kam die Dampflok 35 1097 aus Glauchau zum Einsatz, die Sitzwagen aus DDR-Produktion stellte Dampf-Plus. Das besondere dieser Fahrten war die Möglichkeit, mit der Dampfzugfahrkarte am Geltungstag auch alle Züge der Vogtlandbahn nutzen zu dürfen. Weitere derartige Sonderfahrten befinden sich in Vorbereitung, dann soll diese Vernetzung zwischen Dampfzugfahrt und anderen touristischen Angeboten weiter ausgebaut sein. Es ist vorgesehen, dass die Sonderzugfahrkarten auch als Eintrittskarte für verschiedene Museen und andere touristische Einrichtungen anerkannt wird. Eine kostenfreie Fahrradmitnahme und ein Speisewagen im Zug gab es bereits am 30. Mai/1. Juni.
Nachdenkliches auf Mitgliederversammlung in Dresden-Friedrichstadt Am 3. Mai 2019 fand in Dresden-Friedrichstadt die diesjährige Mitgliederversammlung der ISEG statt. Dabei legte der Vorstand die Rechenschaftsberichte für das Geschäftsjahr 2018 vor. Dieses Jahr war vor allem vom Aufbau des Vereinsdomizils in Dresden-Friedrichstadt geprägt, bei dem „Licht und Schatten“ teils dicht beieinander lagen. So erinnerte der Vorstand an das Debakel um den Altenberger Wagen, dessen geplante Lauffähigkeitsuntersuchung nach Feststellung nur mit großem Aufwand behebbarer Altschäden Ende 2017 scheiterte. Darauf kam der Wagen Anfang 2018 nach Dresden-Friedrichstadt, konnte hier aber nicht in einen der beiden Lokschuppen geschoben werden, da die Schiebebühnen in bzw. zwischen den Gebäuden dauerhaft nicht mehr benutzbar sind. Die im Obergeschoss der ehemaligen Lokleitung von der ISEG und dem Verein „Eisenbahn- & Industriegeschichte Friedrichstadt e. V.“ sanierten Räume haben die Vereine zugunsten eines anderen Mietinteressenten geräumt. Dafür bezog die ISEG einen Raum im Erdgeschoss. Durch den „Kindersegen“ bei zwei Vorstandsmitgliedern der ISEG reduzierte sich die ehrenamtliche Vereinsarbeit 2018 spürbar, am unangenehmsten war das an den fehlenden Aktualisierungen der Vereinshomepage zu sehen. Als nicht zufriedenstellend bezeichnete der Vorstand auch die Finanzsituation der ISEG, die auch 2018 keine Arbeiten zur Wiederherstellung des „letzten Sachsens“ in Auftrag geben konnte. Die Kassenprüfer fanden auch 2018 keinen Grund zum Klagen. Daraufhin entlastete die Versammlung den Vorstand für das Geschäftsjahr 2018. In den folgenden Tagesordnungspunkten bestätigte die Versammlung den Finanzplan für das Geschäftsjahr 2019, diskutierte über die Bildung von autonomen Sektionen innerhalb der ISEG und das weitere Engagement der ISEG im ehemaligen Bw Dresden Friedrichstadt. Eine Teilnahme an kommenden Veranstaltungen wie dem Heizhausfest in Chemnitz 2019 und dem Dresdner Dampfloktreffen 2020 fand einhelligen Zuspruch.
Beim diesjährigen Dresdner Dampfloktreffen war die ISEG mit einem Informationsstand im Haus 4 des ehemaligen Bw Dresden-Altstadt vertreten – unterstützt vom Partnerverein „Industrie- und Eisenbahngeschichte Dresden-Friedrichstadt e.V.“ Das Verkehrsmuseum Dresden als Hausherr hatte beiden Vereine für ihre Informationsstände Flächen neben den Schleizer Wagen zur Verfügung gestellt. Aufgrund des nasskalten Wetters und der entsprechend verschlossenen Schuppentore blieb der Besucherandrang im Haus 4 hinter den Erwartungen der ISEG zurück. Durch die große Nachfrage nach den limitierten Sondergüterwagenmodellen für Spur TT begannen die Vorarbeiten für ein weiteres Set.

