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ISEG unterstützt Erhalt des letzten meterspurigen Sachsen-GGw

Mitglieder der ISEG haben Ende August/Anfang September 2019 in Radebeul Ost dabei geholfen, das Dach vom letzten erhaltenen Meterspurgüterwagen der sächsischen Schmalspurbahnen neu zu decken. Der Kasten des im Jahr 1914 von der Sächsischen Waggonfabrik Werdau für die Strecke Klingenthal – Sachsenberg-Georgenthal gefertigten GGw 27 M war zwei Jahre nach der 1964 erfolgten Betriebseinstellung in der Nähe des Klingenthaler Bahnhofes als Geräteschuppen aufgestellt worden. Dort bargen innerhalb der IG Wagen aktive Eisenbahnfreunde im Juli 2011 den Aufbau des ab 1951 als 99-41-01 geführten Wagens. Die Traditionsbahn Radebeul e. V. hatte ihn gemeinsam mit einem meterspurigen Rollfahrzeug der Deubener Industriebahn sowie zwei Rollböcken in die Planungen für das Schaudepot hinter dem Radebeuler Güterschuppen einbezogen. Die Stiftung Sächsische Schmalspurbahnen griff diesen Vorschlag zur Integration meterspuriger Fahrzeuge später nicht auf. Daher war es der ISEG wichtig, dass dieses Unikat aus dem Vogtland auch die nächsten Winter unter freiem Himmel übersteht, bis ein neuer Aufstellort für das Fahrzeug gefunden ist. Parallel läuft derzeit die Beschaffung von meterspurigen Fachwerkdrehgestellen.

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ISEG-Infostand beim Tag der offenen Tür bei der Firma Captrain/ITL in Pirna

Am 15. Juni war die ISEG mit einem Infostand beim „Tag der offenen Tür“ der Firma Captrain/ITL vertreten. Gleichzeitig feierte an diesem Tag die Sebnitzer Modellbahnfirma Tillig auf dem Eisenbahngelände in Pirna sowie in Sebnitz ihr 25-jähriges Firmenbestehen. Die von der ISEG in Pirna angebotenen TT-Sets stießen daher bei vielen Besuchern auf Zuspruch, kamen doch besonders viele im Maßstab 1:120 aktive Modelleisenbahner zu Captrain/ITL und Tillig.
(Meldung nachgetragen im Februar 2020)

ISEG unterstützt touristische Sonderfahrten im Elstertal

Zur touristischen Aufwertung des Elstertales verkehrten am 30. Mai und 1. Juni 2019 mit Unterstützung der ISEG zwei Sonderzüge zwischen Gera und Bad Brambach. Hauptinitiator war der Verkehrsverbund Vogtland. Als Zuglokomotive kam die Dampflok 35 1097 aus Glauchau zum Einsatz, die Sitzwagen aus DDR-Produktion stellte Dampf-Plus. Das besondere dieser Fahrten war die Möglichkeit, mit der Dampfzugfahrkarte am Geltungstag auch alle Züge der Vogtlandbahn nutzen zu dürfen. Weitere derartige Sonderfahrten befinden sich in Vorbereitung, dann soll diese Vernetzung zwischen Dampfzugfahrt und anderen touristischen Angeboten weiter ausgebaut sein. Es ist vorgesehen, dass die Sonderzugfahrkarten auch als Eintrittskarte für verschiedene Museen und andere touristische Einrichtungen anerkannt wird. Eine kostenfreie Fahrradmitnahme und ein Speisewagen im Zug gab es bereits am 30. Mai/1. Juni.

Nachdenkliches auf Mitgliederversammlung in Dresden-Friedrichstadt

Nachdenkliches auf Mitgliederversammlung in Dresden-Friedrichstadt   Am 3. Mai 2019 fand in Dresden-Friedrichstadt die diesjährige Mitgliederversammlung der ISEG statt. Dabei legte der Vorstand die Rechenschaftsberichte für das Geschäftsjahr 2018 vor. Dieses Jahr war vor allem vom Aufbau des Vereinsdomizils in Dresden-Friedrichstadt geprägt, bei dem „Licht und Schatten“ teils dicht beieinander lagen. So erinnerte der Vorstand an das Debakel um den Altenberger Wagen, dessen geplante Lauffähigkeitsuntersuchung nach Feststellung nur mit großem Aufwand behebbarer Altschäden Ende 2017 scheiterte. Darauf kam der Wagen Anfang 2018 nach Dresden-Friedrichstadt, konnte hier aber nicht in einen der beiden Lokschuppen geschoben werden, da die Schiebebühnen in bzw. zwischen den Gebäuden dauerhaft nicht mehr benutzbar sind. Die im Obergeschoss der ehemaligen Lokleitung von der ISEG und dem Verein „Eisenbahn- & Industriegeschichte Friedrichstadt e. V.“ sanierten Räume haben die Vereine zugunsten eines anderen Mietinteressenten geräumt. Dafür bezog die ISEG einen Raum im Erdgeschoss. Durch den „Kindersegen“ bei zwei Vorstandsmitgliedern der ISEG reduzierte sich die ehrenamtliche Vereinsarbeit 2018 spürbar, am unangenehmsten war das an den fehlenden Aktualisierungen der Vereinshomepage zu sehen. Als nicht zufriedenstellend bezeichnete der Vorstand auch die Finanzsituation der ISEG, die auch 2018 keine Arbeiten zur Wiederherstellung des „letzten Sachsens“ in Auftrag geben konnte. Die Kassenprüfer fanden auch 2018 keinen Grund zum Klagen. Daraufhin entlastete die Versammlung den Vorstand für das Geschäftsjahr 2018. In den folgenden Tagesordnungspunkten bestätigte die Versammlung den Finanzplan für das Geschäftsjahr 2019, diskutierte über die Bildung von autonomen Sektionen innerhalb der ISEG und das weitere Engagement der ISEG im ehemaligen Bw Dresden Friedrichstadt. Eine Teilnahme an kommenden Veranstaltungen wie dem Heizhausfest in Chemnitz 2019 und dem Dresdner Dampfloktreffen 2020 fand einhelligen Zuspruch.

ISEG-Infostand beim Dresdner Dampfloktreffen

Beim diesjährigen Dresdner Dampfloktreffen war die ISEG mit einem Informationsstand im Haus 4 des ehemaligen Bw Dresden-Altstadt vertreten – unterstützt vom Partnerverein „Industrie- und Eisenbahngeschichte Dresden-Friedrichstadt e.V.“ Das Verkehrsmuseum Dresden als Hausherr hatte beiden Vereine für ihre Informationsstände Flächen neben den Schleizer Wagen zur Verfügung gestellt. Aufgrund des nasskalten Wetters und der entsprechend verschlossenen Schuppentore blieb der Besucherandrang im Haus 4 hinter den Erwartungen der ISEG zurück. Durch die große Nachfrage nach den limitierten Sondergüterwagenmodellen für Spur TT begannen die Vorarbeiten für ein weiteres Set.

ISEG auf „15. Erlebnis Modellbahn“ in Dresden

Auch im Jahr 2019 nahm die ISEG an der vom Modelleisenbahnclub „Theodor Kunz“ Pirna e.V. organisierten Modellbahnausstellung im Dresdner Messegelände Teil. Die „15. Erlebnis Modellbahn“ öffnete dazu vom 15. bis zum 17. Februar ihre Pforten. Am Info-Stand der ISEG stellten die Vereinsmitglieder besonders häufig den Sachstand um den Altenberger Wagen im Bw Dresden-Friedrichstadt, um den „letzten Sachsen“ CCü 1661 sowie den Aufarbeitungsstand des Meißner Güterwagens vor. Als „Verkaufsschlager“ erwiesen sich die limitierten TT-Wagen-Sets. Darin befinden sich zwei von der Firma Hädl exklusiv für die ISEG angefertigte Güterwagenmodelle – ein zweiachsiger offener Güterwagen des Gattungsbezirkes Münster mit Bremserhaus sowie ein zweiachsiger Rungenwagen des Gattungsbezirkes Stuttgart, der mit echten Sandsteinquadern beladen ist. Ein ISEG-Vereinsmitglied brachte sich zudem mit einem Bildervortrag als Referent in die Messeausgestaltung ein.

Umzug der SUFW-Werkstatt nach Dresden-Briesnitz

Das Sächsische Umschulungs- und Fortbildungswerk Dresden (SUFW) gab im Jahr 2018 die Metallwerkstatt an der Industriestraße in Dresden-Neustadt auf. An diesem Standort waren ab 2013 zahlreiche Teile des letzten erhaltenen Schnellzugwagens, des CCü 1661, entrostet, bei Bedarf gerichtet, grundiert und teils lackiert worden. Ab Oktober 2017 befand sich der im Eigentum der ISEG befindliche zweiachsige offene Güterwagen der Meißner Straßenbahn auf diesem Gelände. Hier begann seine Restaurierung mit dem mühevollen Entrosten. Nach dem Umzug der Metallwerkstatt werden diese Arbeiten im nächsten Jahr am SUFW-Standort in Dresden-Briesnitz am Lehmberg fortgesetzt.

Umrangieren im ehemaligen Bw Dresden-Friedrichstadt

Im November 2018 wechselte der nicht betriebsfähige „Altenberger Wagen“ im Freigelände des ehemaligen Bw Dresden-Friedrichstadt seinen Standplatz. Er steht jetzt gemeinsam mit dem ehemaligen Hilfszugwagen des befreundeten Vereins „Eisenbahn- & Industriegeschichte Friedrichstadt e. V.“ sowie der 1942 von der Firma Deutz mit der Fabriknummer 46452 gebauten Rangierlok vom Typ OMZ 122R auf einem Gleis.
(Meldung nachgetragen im Februar 2020)

Der Altenberger Wagen der ISEG sowie die Deutz-Rangierlok aus dem Jahr 1942 und der vierachsige Hilfszugwagen haben im Bw Dresden-Friedrichstadt im November einen neuen Standort bekommen. Die Bw-Hallen sind für Eisenbahnfahrzeuge nicht mehr nutzbar. Foto: Patrick Geßner

Arbeiten am Kasten des Pw Sa 17 in Mügeln

Am im Oktober 2014 von der Initiative Sächsische Eisenbahngeschichte e. V. (ISEG) in Großenhain geborgenen Kasten des einst zweiachsigen Gepäckwagens der Gattung Pw Sa 17 fand im Oktober 2018 in Mügeln ein Arbeitseinsatz statt. Er diente vor allem dem „Winterfestmachen“ des etwa 100 Jahre alten Regelspurwagens. So verschlossen Vereinsmitglieder und Freunde der ISEG die Fenster, das ehemalige Hundeabteil sowie eine defekte Tür mit Blechen. Außerdem stützen sie den Aufbau von innen ab und machten eine der Schiebetüren wieder leicht gangbar, damit der Kasten in Zukunft vom Förderverein „Wilder Robert“ e. V. vor dem Mügelner Lokschuppen als Lager genutzt werden kann.
(Meldung nachgetragen im Februar 2020)

Am Kasten des letzten erhaltenen Gepäckwagens der Gattung Pw Sa 17 sind seit Oktober 2018 weitere Fenster mit Blechen verschlossen. Foto: Gunnar Hölzig

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