Am 12. Dezember 2024 hielt Vereinsmitglied André Marks in seiner Funktion als Vorsitzender der ISEG auf Einladung des Lehrstuhls Verkehrssicherungstechnik der Fakultät Verkehrswissenschaften „Friedrich List“ der TU Dresden eine Weihnachtsvorlesung.

Unter dem Thema „Aus der sächsischen Eisenbahngeschichte“ referierte er zunächst über die ersten Eisenbahnen im Deutschen Bund, um die Eröffnung des ersten Abschnittes der Leipzig-Dresdner Eisenbahn 1837 und die Fertigstellung der Gesamtstrecke 1839 im zeitlichen Kontext einordnen zu können. Dem schloss sich ein Kurzabriss über den Bau der grenzüberschreitenden Eisenbahnen nach Görlitz, Hof und Bodenbach an.

Mit dem Exkurs zum Hetzdorfer Viadukt ging Marks auf die Gründung der Generaldirektion der K.Sächs.Sts.E.B. und deren Vorläufer ein. Den Bau der Sekundärbahnen verdeutlichte der Referent am Beispiel der 140-jährigen Lößnitzgrundbahn.

Den Erklärungen zur von Richard Hartmann gegründeten Sächsischen Maschinenfabrik in Chemnitz gingen die Würdigungen weiterer Pioniere aus der sächsischen Eisenbahngeschichte wie Friedrich List, Johann Andreas Schubert, Karl-Theodor Kunze und Claus Köpcke voraus.

Ein buntes Potpourri an Aufnahmen aus den vergangenen 100 Jahren schloss die Lesung ab, die den Studenten an vielen Stellen ans Herz legte, vermeintliche gesicherte geschichtliche Angaben zu hinterfragen und deren Wahrheitsgehalt zu verifizieren.