Als Mitglied der DAMPFBAHN-ROUTE Sachsen (DbR) nimmt die ISEG regelmäßig an den Treffen der Kooperationspartner Regelspurbahnen teil. Im Auftrag dieser Vertreter der sächsischen Regelspur-Vereine und Betreibergesellschaften mit nostalgischen bzw. touristischen Verkehren auf der Regelspur leisten Vertreter der DbR Lobbyarbeit für eine finanzielle Förderung regelspuriger Aktivitäten durch den Freistaat. Bei dem Arbeitstreffen am 24. September 2018 in Markersdorf-Taura informierten die DbR-Vertreter, dass in den Doppelhaushalt 2019/20 lediglich Bestandspositionen eine Aufnahme gefunden haben. So fördert der Freistaat auch 2019/20 den Betrieb der Erzgebirgischen Aussichtsbahn (EAB) – die Vereine z. B. in Dresden-Altstadt, Glauchau und Leipzig-Plagwitz erhalten in diesen beiden Jahren keine Zuwendungen aus Landesmitteln. Die ISEG zeigte sich von dieser Nachricht enttäuscht und bedauerte die einseitige Förderung von musealen und touristischen Eisenbahnprojekten im Schmalspurbereich, denn die regelspurigen Initiativen im Freistaat erfüllen eine ebenbürtige Aufgabe zur Pflege des verkehrsgeschichtlichen Erbes in Sachsen. Die regelspurigen Eisenbahnmusen und -aktivitäten stellen ebenfalls bedeutende touristische Anlaufpunkte dar. Daher kritisierte die ISEG erneut die Ungleichbehandlung von schmal- und regelspurigen Projekten.